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Unser ultimativer Revenue-Marketing-Guide

Einem Bericht von Gartner zufolge sind die durchschnittlichen Marketingbudgets im Jahr 2024 auf 7,7 % des Gesamtumsatzes von Unternehmen gesunken, gegenüber 9,1 % im Jahr 2023.

Diese Entwicklung zwingt CMOs dazu, bei der Investition ihrer kleineren Budgets genau hinzusehen.

Eitelkeitsmetriken und vage Attributionsmodelle reichen nicht mehr aus – was zählt, ist der Return on Investment. Jede Marketinginvestition muss nun eine klare, messbare Auswirkung auf das Endergebnis haben.

An dieser Stelle kommt das Revenue-Marketing ins Spiel. Der Begriff ist kein x-beliebiges Marketing-Schlagwort, sondern steht für eine grundlegende Veränderung in der Arbeitsweise von B2B-Marketingteams.

In diesem umfassenden Leitfaden machen wir Sie mit den folgenden Themen vertraut:

  • Der Unterschied zwischen Revenue-Marketing und traditionellem Marketing
  • Praktische Strategien zur Implementierung von Revenue-Marketing in Ihrem Unternehmen
  • Unverzichtbare Tools und Messgrößen für den Erfolg

Lassen Sie uns also direkt in die Materie einsteigen:

Was ist Revenue-Marketing?

Revenue-Marketing ist ein strategischer Ansatz, der Ihr Marketing in einen planbaren, skalierbaren Umsatzmotor verwandelt.

Es richtet sämtliche Marketingaktivitäten an messbaren Umsatzergebnissen aus und integriert sie mit den Sales- und Revenue-Aktivitäten (RevOps) in Ihrem Unternehmen.

Wie unterscheidet sich Revenue-Marketing von traditionellem Marketing?

Im traditionellen B2B-Marketing arbeitet man relativ isoliert: Es werden Kampagnenstrategien erstellt, Leads generiert und Erfolgsmessungen anhand von Engagement-Metriken vorgenommen.

Die Aufgabe des Marketings wird oft als abgeschlossen betrachtet, sobald Leads an die Sales-Abteilung weitergegeben werden. Das führt zu einem fragmentierten Kaufprozess, der zu verlorenen Sales Opportunities und der vielbeschworenen Kluft zwischen Marketing und Sales führen kann.

Revenue-Marketing hingegen verwandelt diesen isolierten Ansatz in ein integriertes System zur Umsatzgenerierung.

Anstatt sich ausschließlich auf Kennzahlen zu konzentrieren, die mit dem oberen Ende des Sales-Funnels zu tun haben, sind Revenue-Marketing-Abteilungen für umsatzbezogene Ergebnisse entlang der gesamten Customer Journey verantwortlich.

Sie arbeiten eng mit Sales und RevOps zusammen und nutzen datengestützte Marketing-Insights, um jeden erdenklichen Kunden-Touchpoint im Hinblick auf seine Umsatzwirkung zu optimieren.

Das bedeutet, dass Marketingentscheidungen – von der Kampagnenplanung bis hin zur Budgetzuweisung – mit klaren Umsatzzielen vor Augen getroffen werden, nicht nur mit dem Ziel der Lead-Generierung.

Im Folgenden werden wir beleuchten, wie sich diese Ansätze in den wichtigsten Aspekten unterscheiden:

Aspekt
Traditionelles Marketing
Revenue-Marketing
Aspekt
Primäre Zielsetzung
Traditionelles Marketing
Leads und Awareness generieren
Revenue-Marketing
Vorhersehbares Umsatzwachstum fördern
Aspekt
Erfolgskennzahlen
Traditionelles Marketing
Leads, MQLs, Kundenbindungsraten
Revenue-Marketing
Auswirkungen auf den Umsatz, Pipeline-Geschwindigkeit, Customer Lifetime Value
Aspekt
Planungsprozess
Traditionelles Marketing
Kampagnenbasiert, oft isoliert
Revenue-Marketing
Umsatzorientierung, abgestimmt auf die Sales- und Unternehmensziele
Aspekt
Datennutzung
Traditionelles Marketing
Simples Tracking und Reporting
Revenue-Marketing
Predictive Analytics, Umsatzmodellierung, AI-gestützte Insights
Aspekt
Budgetzuweisung
Traditionelles Marketing
Basierend auf vergangenen Ausgaben
Revenue-Marketing
Basierend auf Umsatzwirkung und ROI-Prognosen
Aspekt
Sales-Alignment
Traditionelles Marketing
Begrenzt, oft konkurrierend
Revenue-Marketing
Deep Integration, gemeinsame Unternehmensziele und Kennzahlen
Aspekt
Kundenorientierung
Traditionelles Marketing
Schwerpunkt Akquisition
Revenue-Marketing
Umsatzoptimierung über den gesamten Lebenszyklus hinweg
Aspekt
Attribution
Traditionelles Marketing
Einfach, meist der letzte Touchpoint
Revenue-Marketing
Multi-Touchpoint-basiert, umsatzbasierte Attribution
Aspekt
Tech-Stack
Traditionelles Marketing
Marketing-zentrierte Tools
Revenue-Marketing
Integrierter Revenue-Tech-Stack
Aspekt
Teamstruktur
Traditionelles Marketing
Reine Marketing-Teams
Revenue-Marketing
Funktionsübergreifende Revenue-Teams


Was sind die Vorteile von Revenue-Marketing?

Lassen Sie uns an dieser Stelle die zentralen Vorteile, die das Revenue-Marketing-Modell zu einer so zentralen Strategie für B2B-Unternehmen machen, näher behandeln.

Höhere Lead-Qualität und Conversion Rates

Revenue-Marketing ersetzt den wenig datenbasierten Ansatz traditioneller Ansätze durch präzises Targeting und ausgefeiltes Lead Scoring.

Durch die Verwendung von Intentdaten und Signalen zum Verkaufverhalten können die potenziellen Kunden mit der höchsten Konversionswahrscheinlichkeit identifiziert und priorisiert werden.

Diese Verlagerung von Quantität zu Qualität bedeutet, dass Sales-Teams mehr Zeit für qualifizierte Leads aufwenden können, anstatt sich durch lauwarme Sales-Opportunities kämpfen zu müssen.

Beschleunigte Sales-Zyklen

Revenue-Marketing sorgt dafür, dass potenzielle Kunden die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt erhalten, so dass sie ihre Kaufentscheidungen schneller und unkomplizierter treffen können.

Laut Gartner verbringen B2B-Einkäufer nur 17 % ihrer Zeit damit, sich mit potenziellen Lösungsanbietern zu treffen. Revenue-Marketing stellt anhand von relevanten Inhalten und Insights sicher, dass jeder Moment dieser begrenzten Zeit direkt der Förderung von Geschäftsabschlüssen zugutekommt.

Verbesserung von ROI-Tracking und -Optimierung

Revenue-Marketing bringt eine beispiellose Klarheit über den Einfluss des Marketings auf die Umsätze von Unternehmen mit sich. Wie genau? Dank Multi-Touch-Attribution und Closed-Loop-Reporting.

Die so erzielte Transparenz ermöglicht es Unternehmen, Kampagnen in Echtzeit zu optimieren und sich auf das zu konzentrieren, was funktioniert. Gleichzeitig können Marketing-Führungskräfte ihre Budgets auf der Basis von erwiesenen Umsatzeffekten rechtfertigen und entsprechend erhöhen.

Stärkeres Sales-Marketing-Alignment

Die traditionelle Kluft zwischen Sales und Marketing verschwindet, wenn beide Teams gemeinsame Umsatzziele haben und sich in ihren Aktivitäten auf dieselben Faktenquellen beziehen.

Eine solche Neuausrichtung führt zu signifikanten Ergebnissen:

Untersuchungen zeigen, dass aufeinander abgestimmte Revenue-Teams ein 24 % schnelleres Umsatzwachstum und ein 27 % schnelleres Gewinnwachstum erzielen.

Datengestützte Entscheidungsfindung

Statt Marketingentscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen, nutzen Revenue-Marketing-Teams fortschrittliche Analytics und AI-gestützte Insights.

So können sie eine optimale Informationsgrundlage für sämtliche Aufgaben – von der Kampagnenoptimierung bis hin zur Ressourcenzuweisung schaffen.

Revenue-Marketing befähigt B2B-Marketer so, datengestützte und entsprechend fundierte Entscheidungen zu treffen.

Vorhersagbare Umsatzentwicklung

Der wichtigste Aspekt ist vielleicht, dass Revenue-Marketing anhand von wiederholbaren Prozessen und akkuraten Prognosen eine zuverlässige, skalierbare Revenue-Engine schafft.

Anhand von Tracking und Optimierung der Pipeline-Geschwindigkeit in jeder Phase können Marketing-Abteilungen Umsatzergebnisse mit beispielloser Genauigkeit vorhersagen und beeinflussen.

Welches sind die Schlüsselstrategien im Revenue-Marketing?

Die erfolgreiche Implementierung von Revenue-Marketing erfordert einen systematischen Ansatz, bei dem Mitarbeiter, Prozesse und Technologien ganzheitlich auf die Umsatzgenerierung ausgerichtet werden.

Sehen wir uns die fünf Kernstrategien an, die die Grundlage für ein effektives Revenue-Marketing bilden:

Festlegung umsatzbezogener Ziele 

Vorbei sind die Zeiten, in denen Marketingziele ausschließlich auf der Basis von Lead-Volumen oder MQLs festgelegt wurden.

Beginnen Sie damit, sich von den Umsatzzielen Ihres Unternehmens aus rückwärts vorzuarbeiten und sie in spezifische Marketingziele aufzuschlüsseln, die unmittelbar wachstumsunterstützend wirken.

Solche umsatzbezogenen Ziele sollten

  • sich an den unternehmensweiten Umsatzzielen orientieren.
  • in vierteljährliche und monatliche Ziele unterteilt werden.
  • sowohl Akquisitions- als auch Expansionsumsatz einbeziehen.
  • Schlüsselkennzahlen zur Messung von Fortschritten definieren.

Schaffung abgestimmter Sales- und Marketingprozesse

Der Schlüssel zum Erfolg im Revenue-Marketing liegt darin, die traditionellen Barrieren zwischen Sales und Marketing zu überwinden. Das bedeutet, dass integrierte Prozesse geschaffen werden müssen, die die gesamte Revenue-Journey unterstützen.

Zu den Best Practices für eine solche Abstimmung gehören:

  • Die Festlegung einer einheitlichen Meetingsequenz für das Revenue-Team
  • Die Erstellung gemeinsamer Definitionen für Pipeline-Phasen
  • Die Entwicklung von Prozessen zur gemeinsamen Account-Planung
  • Die Einführung klarer Übergabeprotokolle zwischen den Teams
  • Die Implementierung kollaborativer Arbeitsabläufe zur Content-Erstellung

Implementierung von datengetriebenen Kampagnen

Revenue-Marketing-Kampagnen müssen auf ein solides Daten- und Analytics-Fundament gestellt werden.

Das bedeutet, über schlichtes demografisches Targeting hinauszugehen und Intentsignale, Verhaltensdaten sowie Predictive Analytics zu nutzen.

Dies sind die Schlüsselelemente von datengetriebenen Kampagnen:

  • Nutzung von Intentdaten, um hochwertige Leads zu identifizieren
  • Nutzung von Predictive Scoring zwecks Priorisierung
  • Erstellung dynamischer Content-Pfade auf der Grundlage von Nutzerverhalten
  • Optimierung von Kampagnen basierend auf Umsatzwirkung
  • Test und Iteration auf der Basis von Performance-Daten

Entwicklung kundenorientierter Ansätze

Beim Revenue-Marketing geht es nicht nur um die Gewinnung neuer Kunden, sondern um die Steigerung des Umsatzes entlang des gesamten Kundenlebenszyklus.

Dies erfordert ein tiefes Verständnis der Kundenbedürfnisse und -verhaltensweisen in jeder Phase des Zyklus.

Wesentliche Bestandteile dieser Strategie sind:

  • Erstellung detaillierter Zielkundenprofile
  • Umfassende Kartierung von Buyer Journeys
  • Entwicklung phasenspezifischer Content-Strategien
  • Identifizierung von Expansionsmöglichkeiten
  • Entwicklung von Customer-Advocacy-Programmen

Implementierung von Feedback-Schleifen

Revenue-Marketing lebt von kontinuierlicher Verbesserung, was robuste Feedback-Mechanismen zwischen sämtlichen Revenue-Teams erfordert.

Derartige Kommunikationsschleifen stellen sicher, dass die Erkenntnisse aus jeder Kundeninteraktion in zukünftige Strategien einfließen.

Zu den wichtigsten Feedback-Schleifen gehören:

  • Regelmäßige Team-Sync-Meetings
  • Sitzungen zur Analyse der Abschlussperformance
  • Integration von Kundenfeedback
  • Austausch von Sales Intelligence
  • Kampagnenperformance-Reviews 

Wie lässt sich der Erfolg von Revenue-Marketing messen?

Hier finden Sie die wichtigsten Kennzahlen zur Validierung Ihrer Revenue-Marketing-Aktivitäten:

Umsatzattribution

Umsatzattribution macht den unmittelbaren Effekt von Marketing-Maßnahmen auf die Umsatzgenerierung sichtbar.

Tracken Sie Kennzahlen wie Marketing-influenced Pipeline, marketinggenerierter Umsatz, Multi-Touch-Attribution über diverse Channels hinweg, Return on Marketing Investment (ROMI) und Kosten pro Sales Opportunity für jeden Channel.

Diese Metriken werden Ihnen helfen zu verstehen, welche Aktivitäten den größten Mehrwert erzeugen.

Pipeline-Kennzahlen

Ihre Pipeline-Kennzahlen sind ein Indikator für den Zustand Ihrer Revenue-Engine.

Konzentrieren Sie sich auf Schlüsselindikatoren wie Pipeline-Abdeckungsquote, durchschnittliche Deal-Größe, Länge des Sales-Zyklus, Pipeline-Geschwindigkeit und die Opportunity-Creation-Rate.

Diese Metriken helfen Ihnen dabei, präzise Prognosen zu erstellen und potenzielle Probleme zu identifizieren.

Conversion Rates

Jede Phase Ihres Revenue-Marketing-Funnels weist kritische Conversion-Momente auf.

Überwachen Sie die MQL-zu-SQL-Raten, die SQL-zu-Opportunity-Progression, die Opportunity-zu-Abschluss-Raten, die channelspezifischen Conversions sowie die Geschwindigkeit der einzelnen Phasen.

Diese Kennzahlen sind in der Lage, Ihnen die Optimierung Ihres Sales-Funnels zu erleichtern.

Customer Lifetime Value

Sehen Sie über den reinen Abschluss des Kunden hinaus, um ein Verständnis seines langfristigen Mehrwerts für Ihr Unternehmen zu gewinnen.

Tracken Sie zu diesem Zweck Metriken wie die Kundenakquisitionskosten (CAC), den Customer Lifetime Value (CLV), das CLV-CAC-Verhältnis, die Umsatzsteigerungsraten sowie die Kundenbindung.

Diese Kennzahlen im Auge zu behalten, ist äußerst nützlich, wenn es darum geht, Ihr Wachstum nachhaltig zu optimieren.

Wie implementiert man ein effektives Tracking-System?

Das Datenfundament legen

Beginnen Sie mit einer soliden Datenarchitektur, die ein konsistentes Tracking über alle Channels hinweg gewährleistet.

Implementieren Sie klare Standards für die Datenverwaltung und erstellen Sie einheitliche Kundenprofile, die sowohl strategische Insights als auch detaillierte Analysen ermöglichen.

Wählen Sie Ihre Tools mit Bedacht

Ihr Marketing-Tech-Stack sollte eine einzige gemeinsame Ausgangsbasis in Bezug auf Umsatzdaten schaffen.

Konzentrieren Sie sich darauf, nahtlose Integrationen zwischen Ihrem CRM, Ihren Marketingautomatisierungsplattformen und Ihren Business-Intelligence-Tools herzustellen.

Erstellung von Reporting-Funktionen mit konkretem Praxisbezug

Erstellen Sie Dashboards, die Sie zu Entscheidungen befähigen, anstatt lediglich Daten anzuzeigen.

Ihr Ziel muss es sein, anhand von Executive-Summarys und detaillierten Kampagnen-Analytics die konkreten Auswirkungen Ihres Marketings auf den Umsatz klar darzustellen.

Unser Profi-Tipp: Fokussieren Sie sich auf die Dinge, die einen maßgeblichen Einfluss auf Ergebnisse haben!

Beginnen Sie damit, zu messen, was für Ihre Unternehmensziele am wichtigsten ist.

Die meisten B2B-Unternehmen sollten sich zunächst auf den Pipeline-Einfluss, die Umsatzattribution, die wichtigsten Conversion Rates und die Akquisitionskosten konzentrieren. Mit zunehmender Reife der Revenue-Marketing-Aktivitäten sollten sie jedoch beginnen, zusätzliche, anspruchsvollere Metriken miteinzubeziehen.

Was sind die häufigsten Herausforderungen im Revenue-Marketing (und wie kann man sie meistern)?

Jeder Veränderungsprozess in einem Unternehmen bringt gewisse Hürden und Schwierigkeiten mit sich.

Im Folgenden finden Sie die häufigsten Herausforderungen bei der Implementierung von Revenue-Marketing sowie praktische Lösungen, um diese zu bewältigen.

Datenqualität und Datenverwaltung

Schlechte Datenqualität untergräbt selbst die besten Revenue-Marketing-Strategien. Mitarbeiter haben viel zu oft mit doppelt vorhandenen Datensätzen, unvollständigen Informationen oder inkonsistenten Feldwerten entlang ihrer diversen Tools zu kämpfen.

Die Lösung beginnt mit der Festlegung klarer Data-Governance-Richtlinien, der Implementierung regelmäßiger Datenbereinigungsprozesse und der Investition in Datenanreicherungstools (wie bspw. Cognism), die zuverlässige, aktuelle Kundeninformationen bereitstellen.

Team-Alignment

Marketing-, Sales- und Revenue-Operations-Teams sprechen oft unterschiedliche Sprachen und arbeiten auf unterschiedliche Ziele hin.

Brechen Sie diese Silos auf, indem Sie gemeinsame Umsatzmetriken festlegen, regelmäßige teamübergreifende Planungssitzungen einführen und klare Übergabeprozesse zwischen den Teams etablieren.

Umsatz zu einer gemeinsamen Verantwortung zu machen anstatt zu einer abteilungsspezifischen Kennzahl ist also eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg Ihres Unternehmens.

Integration von Lösungen

Die Mehrheit der Unternehmen steht vor der Herausforderung, dass unverbundene Tools und Plattformen in ihrem Tech-Stack zu Datensilos und ineffizienten Arbeitsabläufen führen.

Gehen Sie dieses Problem an, indem Sie Ihren aktuellen Tech-Stack genau überprüfen, kritische Integrationspunkte identifizieren und eine Roadmap für die Schaffung eines einheitlichen Revenue-Tech-Stacks erstellen.

Konzentrieren Sie sich zunächst auf die wichtigsten Integrationen – insbesondere jene zwischen Ihren CRM-, Marketingautomatisierungs- und Analytics-Tools.

Attributionskomplexität

Die tatsächliche Auswirkung des Marketings auf den Umsatz zu bestimmen, bleibt eine anhaltende Herausforderung, insbesondere bei komplexen B2B-Kaufzyklen.

Beginnen Sie mit einem einfachen Attributionsmodell, das Ihr Team aufrechterhalten kann, und entwickeln Sie es dann weiter, wenn sich Ihre Fähigkeiten entwickeln. Identifizieren Sie die wichtigsten Umsatzeinflüsse, anstatt sich im Bestreben nach perfekter Attribution zu verzetteln.

Kulturelle Widerstände

Die Umstellung von traditionellen Marketing-Kennzahlen auf Umsatzattribution stößt oft auf den Widerstand von Mitarbeitern, die mit dem Status quo zufrieden sind.

Überzeugen Sie Ihr Team, indem Sie die ersten Erfolge bewusst feiern, Erfolgsgeschichten weitergeben und die Auswirkungen auf den Umsatz klar belegen. Befähigen und ermächtigen Sie Ihr Team, anstatt Veränderungen zu erzwingen.

Welche Rolle spielen Kundendaten im Revenue-Marketing?

Von Verhaltensmustern bis zu Engagement-Metriken, von Attitude Insights bis zu persönlichen Informationen – jeder Datenpunkt hilft, eine effektivere Revenue-Strategie zu entwickeln.

Lassen Sie uns untersuchen, wie diese diversen Arten von Daten Einfluss auf den Umsatz nehmen:

Förderung von Insights in Entscheidergremien

An modernen B2B-Geschäften sind im Durchschnitt 6-10 Entscheidungsträger beteiligt. Kundendaten helfen Ihnen dabei, solche Gremien effektiv abzubilden und anzusprechen.

Durch das abteilungsübergreifende Tracking von Content-Konsummustern und Interaktionssignalen können Sie wichtige Stakeholder frühzeitig erkennen und einbinden und so die Abschlussgeschwindigkeit um bis zu 40 % erhöhen.

Erfassung umsatzsteigernder Intentsignale

Sie können Kaufsignale vor der Konkurrenz wahrnehmen, indem Sie das Verhalten von Kunden kanalübergreifend analysieren – vom Besuch der Website über das Herunterladen von Inhalten bis hin zur Produktnutzung.

Wenn beispielsweise das Engagement eines potenziellen Kunden auf den Pricing-Seiten Ihrer Website innerhalb einer Woche um das Dreifache ansteigt oder wenn mehrere Stakeholder desselben Unternehmens ähnliche Ressourcen herunterladen, sind das Intentsignale, die Ihnen dabei helfen, Ihre Kontaktaufnahme perfekt zu timen.

Identifizierung von Expansionsumsatz-Chancen

Nutzungsdaten von Kunden lassen Muster erkennen, anhand derer Expansionsmöglichkeiten mit einer Genauigkeit von bis zu 85 % vorhergesagt werden können.

Wenn Sie Indikatoren wie das Erreichen bestimmter Schwellenwerte für die Akzeptanz von Funktionen, die Nutzung von Benutzerlizenzen von mehr als 80 % oder bestimmte Workflowbeendigungsraten registrieren, erlaubt Ihnen das, proaktiv Bestandskunden anzusprechen, die zu Upselling-Gesprächen bereit sind.

Förderung von intelligentem Lead-Scoring

Gehen Sie über ein schlichtes demografisches Scoring hinaus und entwickeln Sie echte Vorhersagemodelle.

Durch die Kombination firmografischer Daten mit Engagement-Mustern und Produktnutzungssignalen können Sie Scoring-Modelle erstellen, die die Konversionswahrscheinlichkeit mit bis zu 90 % Genauigkeit vorhersagen können.

Zum Beispiel wissen Sie, dass es Zeit ist, Ihren Outreach zu beschleunigen, wenn ein potenzieller Kunde...

  • mit Ihrem Zielkundenprofil kompatibel ist.
  • hohes Engagement bei Inhalten am unteren Ende des Funnels zeigt.
  • UND mehrere Stakeholder des Kunden aktiv werden.

Ermöglichung einer gezielten Priorisierung von Kunden

Nicht alle Kunden sind gleich. Kundendaten helfen Ihnen dabei, anhand konkreter Signale die Kunden mit dem höchsten Umsatzpotenzial zu identifizieren und zu priorisieren.

Zu diesen Signalen können gehören:

  • Mehrere Abteilungen beschäftigen sich mit Ihren Inhalten.
  • Anhaltende Zunahme der Produktnutzung
  • Zunehmende Akzeptanz und Nutzung von Schlüsselfunktionen

Solche Kunden sollten Ihre vorrangigen Ziele für Expansions- und Advocacy-Programme darstellen.

Wie kann man Revenue-Marketing mit Sales und RevOps in Einklang bringen?

Wenn Revenue-Marketing isoliert arbeitet, ist es am Ende nicht viel mehr als eine weitere Marketingmaßnahme. Die wirkliche Stärke liegt in der engen Abstimmung mit Sales- und RevOps-Teams.

Hier erfahren Sie, wie Sie diese Abstimmung erreichen:

Setzung einheitlicher Ziele

Herkömmliche Konstellationen, bei denen das Marketing MQLs und die Sales-Abteilung Umsatzziele verfolgt, führen vom ersten Tag an zu einer Fehlabstimmung.

Beginnen Sie mit der Festlegung gemeinsamer Umsatzziele und unterteilen Sie diese in spezifische Kennzahlen, die für beide Teams relevant sind.

Anstatt sich nur auf das Lead-Volumen zu konzentrieren, sollten Sie sich beispielsweise auf die Pipeline-Geschwindigkeit, die Opportunity-Erstellungsrate und den Customer Lifetime Value konzentrieren.

Solche gemeinsamen Verantwortlichkeiten verwandeln die Beziehung der Abteilungen von einer transaktionalen in eine kooperative.

Einrichtung gemeinsamer Prozesse

Übergabeprozesse zwischen Marketing und Sales sollten sich nicht so anfühlen, als würde Marketing die Leads der Sales-Abteilung schlichtweg vor die Füße werfen.

Schaffen Sie klare, dokumentierte Prozesse für Lead-Qualifizierung, Lead-Scoring und Lead-Weiterleitung.

Definieren Sie genau, was MQLs, SQLs und SALs ausmacht, und stellen Sie sicher, dass sich beide Teams über diese Definitionen einig sind.

Am wichtigsten ist es, Service-Level-Agreements für das Lead-Follow-up sowie Feedbackschleifen festzulegen, damit das Marketing versteht, welche Leads zu Conversions führen und warum.

Implementierung von Kommunikationsstandards

Die regelmäßige Kommunikation zwischen Teams sollte nicht von individuellen Beziehungen abhängen. Richten Sie strukturierte Kontaktpunkte wie wöchentliche Teambesprechungen, monatliche Pipeline-Reviews und vierteljährliche Planungssitzungen ein.

Dabei handelt es sich nicht einfach nur um Meetings – es sind Gelegenheiten für die Sales-Abteilung, Erkenntnisse darüber auszutauschen, was bei potenziellen Kunden ankommt, und für das Marketing, eine Vorschau auf bevorstehende Kampagnen zu bieten sowie frühes Feedback einzuholen.

Aufbau kollaborativer Workflows

Gehen Sie über einfache Lead-Weiterleitung hinaus und schaffen Sie echte integrierte Workflows. Lassen Sie das Marketing-Team Verkaufsgespräche mithören, um es die Pain Points der Kunden aus erster Hand erfahren zu lassen.

Beziehen Sie die Sales-Abteilung in die Erstellung von Inhalten ein, um sicherzustellen, dass der Content auf die realen Einwände von Kunden eingeht.

Nutzen Sie Tools wie Cognism, um sicherzustellen, dass beide Teams mit denselben Kundendaten arbeiten. Wenn jeder Zugang zu denselben Insights hat, geschieht die Abstimmung zwischen den Teams auf ganz natürliche Weise.

Messung des gemeinsamen Erfolgs

Teambasierte Metriken sind nach wie vor wichtig, aber gemeinsame Erfolgskennzahlen fördern echte Abstimmung. Tracken Sie daher Indikatoren wie:

  • Marketing-influenced Pipeline und deren Conversion Rates
  • Akzeptanz von Marketing-Content und -Tools seitens des Sales-Teams
  • Teamübergreifende Durchdringung von Zielkunden-Accounts
  • Geschwindigkeit, mit der die vom Marketing vermittelten Sales Opportunities den Sales-Prozess durchlaufen

Welches sind die wichtigsten Revenue-Marketing-Tools?

Um Revenue-Marketing effektiv betreiben zu können, benötigen Sie den richtigen Tech-Stack.

Hier sind die wichtigsten Tools, die moderne Revenue-Marketing-Teams unterstützen können:

1. Cognism

Als Premium-Plattform für B2B-Daten- und RevOps kombiniert Cognism die weltweit lückenloseste Abdeckung von Mobilnummern mit einer unschlagbaren Datenabdeckung in Europa.

Die Plattform dient als Motor für Ihre Revenue-Engine, indem sie Marketing- und Sales-Teams dabei unterstützt, in vorhersagbarer Weise Sales Opportunities zu identifizieren und abzuschließen.

Als solides Fundament für Ihre Revenue-Marketing-Strategien hilft Cognism Ihren Teams

  • Ihren TAM zu berechnen und hochspezifische Zielkundenlisten zu erstellen.
  • Ihre CRM-Daten durch automatische Anreicherung zuverlässig und auf dem neuesten Stand zu halten.
  • ABM-Kampagnen mit präzisen Insights zu Ihren Zielkunden zu unterstützen.
  • datengestützte Segmentierungs- und Scoring-Maßnahmen zu ermöglichen.
  • Kaufbereite Kunden anhand von Intentdaten zu identifizieren.

Die wichtigsten Merkmale der Lösung:

  • Globale Abdeckung, einschließlich der besten europäischen Daten auf dem Markt
  • Diamond Data®: Telefonisch verifizierte Mobilnummern für B2B-Kontakte
  • Sowohl terminierte als auch sofortige CRM-Anreicherung
  • Erweiterte Funktionen zur Gebietsplanung
  • DSGVO-konforme Daten mit ISO-27001- und ISO-27701-Akkreditierung

Das sagen die Kunden von Cognism:

Unser jährliches Umsatzvolumen ist beträchtlich und Cognism hat definitiv eine nicht zu unterschätzende Rolle dabei gespielt. Der ROI ist außergewöhnlich gut.“ - Lead Forensics

Für weitere Informationen buchen Sie direkt eine Demo bei Cognism:

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2. Salesforce

Salesforce ist das Goldstandard-CRM, das als zentrales Nervensystem für Ihr Revenue-Marketing dient.

Über das grundlegende Kontaktmanagement hinaus ermöglicht es Teams, komplette Customer Journeys zu überwachen, die Kampagnenperformance zu messen und Umsatztrends zu analysieren.

3. Clari

Clari ist eine integrierte Revenue-Plattform, die Conversation Intelligence, Revenue-Intelligence, Sales-Produktivitätstools und Forecasting-Funktionen miteinander kombiniert.

Die Plattform erfasst und analysiert jede Kundeninteraktion und hilft Sales-Teams so dabei, die Geschäftsabwicklung zu verbessern, Mitarbeiter effektiv zu coachen und Umsätze vorhersagbarer zu machen.

4. Chili Piper

Chili Piper ist eine intelligente Plattform zur Umsatzbeschleunigung, die Inbound-Leads durch intelligente Lead-Weiterleitung und -Qualifizierung effektiver in Meetings überführt.

Das fortschrittliche Buchungssystem des Tools stellt sicher, dass Leads sofort mit den richtigen Sales Reps in Kontakt gebracht werden, während die sogenannten ‚Deep Integrations‘ zur Maximierung der Conversion Rates beitragen.

5. HubSpot Marketing Hub

Hierbei handelt es sich um eine umfassende Marketing-Automatisierungsplattform, die die Durchführung ausgefeilter Marketingkampagnen in großem Umfang ermöglicht.

Das Tool kombiniert E-Mail-Marketing, Content-Personalisierung, Multitouch-Attributionsfunktionen und solide Funktionen zur Messung von Umsatzmetriken, um den Einfluss des Marketings auf die Pipeline sichtbar zu machen.

6. 6Sense

6Sense ist eine AI-gestützte ABM-Plattform, die anhand von Kaufabsichtsdaten Zielkunden zum perfekten Zeitpunkt identifiziert und anspricht.

Die Plattform macht anonymes Käuferverhalten sichtbar und prognostiziert die Kaufabsicht dieser Käufer, so dass Sales-Teams die potenziellen Kunden entsprechend priorisieren und zum richtigen Zeitpunkt personalisiert ansprechen können.

7. Dreamdata

Diese B2B-Umsatzattributionsplattform sammelt und modelliert automatisiert Go-to-Market-Daten, um den Einfluss des Marketings auf den Umsatz aufzuzeigen.

Sie bietet eine 360°-Ansicht des Kundenerlebnisses, demonstriert den ROI von Go-to-Market-Aktivitäten und ermöglicht es Mitarbeitern, individuelle Zielgruppen auf der Basis von Kaufsignalen zu erstellen.

8. Salesloft

Salesloft ist eine Revenue-Orchestration-Plattform, die mehr als 5.000 Unternehmen zu dauerhaftem Umsatzwachstum verhilft.

Die AI-gestützte Engine leitet Kaufsignale direkt in die Workflows von Sales Reps ein und hilft Sales-Teams so dabei, die richtigen Maßnahmen zur richtigen Zeit zu ergreifen, um Geschäftsabschlüsse sowohl schneller als auch vorhersagbarer abzuwickeln.

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Was macht den Unterschied zwischen gutem und hervorragendem Revenue-Marketing aus?

Oft kommt es auf die Qualität der Daten an, die Ihren Entscheidungen zugrunde liegen.

Mit zuverlässigen, praxisrelevanten B2B-Daten werden Kampagnen zielgerichteter, Outreach-Aktivitäten schneller und Umsatzprognosen zuverlässiger.

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